Paare erzählen - Erfahrungsberichte

Eltern erzählen von ihrer Kinderwunschbehandlung bei uns.

amedes und wir - ein Erfahrungsbericht eines Frauenpaars

Eine von uns brachte zwei Kinder mit in die Beziehung, die andere einen Hund. Diese Patchwork-Konstellation war für uns alle das rundum-sorglos-Paket! Als dann aber der Wunsch nach etwas gemeinsamen, einem eigenen Kind wuchs, stellte sich uns als Frauenpaar unweigerlich die Frage nach dem „wie“. Von der Möglichkeit ins Ausland zu gehen wussten wir. Als wir dann aber von einer Bekannten von der Amedes Kinderwunschklinik in Hamburg erfuhren und von der Möglichkeit auch hier als gleichgeschlechtliches Paar behandelt zu werden, wurden wir hellhörig!

Im November 2022 vereinbarten wir dort unser Erstgespräch. Natürlich waren wir total aufgeregt und wussten nicht, was da auf uns zukommt, wie alles abläuft, an wen wir geraten, wie viel Bürokratie unser Wunsch nach sich zieht, welche unterschiedlichen Optionen es für uns gibt, usw. Mit klopfenden Herzen standen wir dann vor dem großen Klingelschild und betraten das imposante Treppenhaus. Da lagen nun viele Stufen vor uns! Viele Stufen, die einem in der Aufregung noch viel mehr vorkommen und die Herzen noch mehr zum Klopfen brachten.

Als wir die Praxis betraten, war alles wie in einer modernen Arztpraxis mit gut geregelten Abläufen und unser Anliegen wurde irgendwie von jetzt auf gleich „normal“. Die Aufregung verflog ein wenig und der anonyme, klinische Ersteindruck wurde sehr schnell von einer wahnsinnig persönlichen Patientinnen–Ärztin Beziehung abgelöst. Bisher haben wir noch nie so viel über Zyklen und Eisprünge gesprochen. Themen wie Samenbanken, Spenderprofile und Depots gehörten nun ein bisschen zu unserem Alltag und immer wieder auch die Frage: Wann ist ein guter Zeitpunkt für eine Insemination? Diese Entscheidung mussten wir aber zum Glück nie alleine treffen. Wir waren mit der Ärztin im regelmäßigen Austausch, fühlten uns gehört, verstanden und immer gut beraten. Auch Terminvereinbarungen waren unkompliziert möglich.

Wir sind froh, dass uns unser Kinderwunschthema in all der Zeit nie erdrückt oder dominiert hat, im Gegenteil: die Arzttermine waren stets durch persönliche Gespräche und viel Humor geprägt. Wir waren immer sehr dankbar mit welcher Leichtigkeit und gleichzeitigen fachlichen Souveränität die Kinderwunschbehandlung bei Frau Dr. Grave erfolgte und haben sie im Laufe der Zeit richtig ins Herz geschlossen. Nach vier erfolglosen Inseminationsversuchen waren wir dann doch ein bisschen verzweifelt. In dieser Zeit sind wir durch Geduld, Zuspruch und Optimismus von Frau Dr. Grave begleitet worden. Und dann hat es endlich geklappt, der fünfte Versuch war ein Treffer! Wir haben uns alle drei (gefühlt gemeinsam mit Frau Dr. Grave) total gefreut, sind aber von ihr trotz anteilnehmender, ehrlicher Freude auch darauf vorbereitet worden, dass es einfach bis zur 12. Woche braucht, bis wir Gewissheit haben, dass alles gut ist. Und dann erfuhren wir in der elften Schwangerschaftswoche, dass unser Baby keinen Herzschlag mehr hat. Wir haben uns mit dieser schmerzlichen Mitteilung an Frau Dr. Grave gewandt, die uns selbst zu diesem Zeitpunkt gut auffangen konnte. Sie war absolut empathisch im Umgang mit unserer traurigen Gegenwart und hatte gleichzeitig einen optimistischen Blick in die Zukunft, der uns viele Sorgen nahm.

Ein paar Monate später hat dann der erste Inseminationsversuch nach der Fehlgeburt direkt geklappt. Wir waren völlig ungläubig darüber – sind es vielleicht auch jetzt noch ein wenig - und sitzen nun in der 10. Schwangerschaftswoche auf den Gili Islands, schließlich konnte ja keiner ahnen, dass es dieses Mal so schnell klappt, und warten gespannt und hoffnungsvoll auf unser Wunschkind… aber was auch immer kommt, wissen wir, wir sind bei Frau Dr. Grave in den besten Händen!

Erfahrungsbericht von Josephine und Dao

Wir sind seit September 2023 glückliche Eltern einer putzmunteren Tochter und überglücklich.

Jedes Mal, wenn wir uns darüber wundern, was für ein perfektes kleines Leben uns da gelungen ist, sagt einer von uns „uns –und Dr. Hugo“. Wie sehr sie an dem ganzen Prozess beteiligt war, von der Organisation des Papierkrams bis hin zu jeder noch so vermeintlich paranoiden Frage, werden wir nie vergessen.

Unser Befund war zunächst ein Mysterium – eine „idiopathische“ Unfruchtbarkeit, sprich ohne erkennbaren Grund. Nach über einem Jahr des vergeblichen Versuchens hätten wir lieber einen handfesten Grund für unsere Probleme gehört… Frau Dr. Hugo hat sich der Herausforderung gestellt und uns Zugang zum neuesten Stand von Wissenschaft und Technik verschafft. Mit ihr an unserer Seite, und mit dem maßgeschneiderten Behandlungsplan, den sie für uns ausgetüftelt hat, hatten wir das gute Gefühl, immerhin alles versucht zu haben - selbst wenn nichts geklappt hätte.

Als sich dann direkt nach der ersten Stimulation eine befruchtete Eizelle eingenistet hatte, schwebten wir auf Wolke sieben. Allerdings stellte Dr. Hugo in der engmaschigen Überwachung schnell fest, dass dieses kleine Wunder nicht von Dauer sein würde.

Doch auch nach diesem Rückschlag blieben wir am Ball – obwohl wir am liebsten den Kopf in den Sand gesteckt hätten. Beim zweiten Mal haben wir uns zaghafter gefreut, niemandem von unserem Glück erzählt… Bis die ersten zwölf Wochen vorbei waren. Dann war plötzlich die Hälfte der Schwangerschaft rum, und am Ende hat unsere Tochter elf Tage nach ET das Licht der Welt erblickt.

Wir haben lange auf sie gewartet, aber in der Sekunde, in der sie auf die Welt kam, waren alle Anstrengungen wie weggeblasen. Wir sind sehr froh, diesen Weg gegangen zu sein, und Dr. Hugo unendlich dankbar, uns begleitet zu haben.